Das Leben ist ein Weg

Das Leben ist ein Weg

Der Podcast meiner Transformation.

Transkript

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00:00:00: Herzlich willkommen zu einer ganz besonderen neuen Folge, in der wir uns in die Welt der Pferde begeben.

00:00:06: Ja, vielleicht völlig unterwartet hier auf diesem Kanal.

00:00:09: Ich habe mich mit Anna unterhalten, einer wirklich echten Pferdefrau.

00:00:14: Und sie erzählt ihre Geschichte, wie sie von der selbstständigen Reitlehrerin zur ganz neuen Art und Weise,

00:00:23: wie man mit Pferden kommuniziert, gefunden hat und daraus ihr Business nochmal komplett neu aufgebaut hat.

00:00:29: Also ich wünsche dir viel Spaß beim Hören.

00:00:31: Dann herzlich willkommen Anna hier zum Podcast. Schön, dass du da bist.

00:00:36: Freu mich, dass du meine Einladung gefolgt bist.

00:00:39: Schön. Ich freue mich total, dass ich dabei sein darf und dass ich diese Möglichkeit bekomme,

00:00:44: hier in den Austausch mit dir zu gehen und diesen Raum nutzen kann.

00:00:47: Ich freue mich und bin ganz offen für das, was jetzt kommt in die Zeit auf unser Gespräch.

00:00:53: Sehr schön. Erzähl doch mal ganz kurz den Zuhörern, wer du bist,

00:00:58: was man so über dich wissen darf, wenn du jetzt gefragt würdest, wer bist du eigentlich oder

00:01:03: was machst du, was macht dich aus? Witzig, ist interessant die Frage, wenn ich neulich in

00:01:07: einem anderen Interview befragt worden. Ich habe geantwortet erst mal, ich bin viele,

00:01:12: weil ich glaube immer, das so einseitig zu beantworten, das macht es für mich immer so

00:01:16: schwierig, weil ich einfach immer das Gefühl habe, ich bin so viel, ich bin Partnerin,

00:01:21: ich bin Pferdefrau, ich bin leidenschaftliche Offensteigestalterin meines Lebens mit den Pferden,

00:01:28: Ich bin aber auch natürlich Hausfrau, ich bin Hundesitzerin,

00:01:32: ich bin vielleicht auch mal eine Partygängerin oder also ich bin ganz viel.

00:01:36: Und ich glaube, wichtig ist für mich einfach immer wieder,

00:01:40: dieses zurückzukehren, was mich ausmacht.

00:01:43: Und ich glaube, das ist einfach eine ganz große Passion wirklich,

00:01:45: die ich den Pferden verschrieben habe.

00:01:47: Und ja, die mich auf meinem Leben einfach von klein auf tatsächlich begleiten.

00:01:52: Und die für mich etwas darstellen,

00:01:55: wo ich für meine Verhältnisse eigentlich alles draus ziehen konnte und auch immer meine ...

00:02:02: ja, meine ...

00:02:06: meinen Sein tatsächlich teilweise darüber neu definiert habe.

00:02:10: Meine Persönlichkeitsstruktur.

00:02:13: Ja.

00:02:15: Das ist eine sehr, sehr schöne Antwort, die ich nämlich ...

00:02:20: selber auch gerne so in dieser Form gebe.

00:02:22: Denn wenn ich gefragt werde, wer bin ich oder wenn wir im Allgemeinen jetzt auf einer Party jemanden

00:02:28: neu kennenlernen und der fragt, und wer bist du, was machst du?

00:02:31: Denn bezieht man ja im Allgemeinen das sofort auf sein Job.

00:02:34: Ja, ich bin, ich sitze bei Edikana Kasse.

00:02:38: Ah ja, okay.

00:02:39: Aber wer bist du?

00:02:41: Genau.

00:02:42: Ja, das ist auf jeden Fall eine schöne, eine schöne Erkenntnis.

00:02:45: Aber erzähl uns doch trotzdem mal etwas über deine Tätigkeit im Zusammenhang mit dem Pferden.

00:02:51: Du hattest ja eben schon das Thema Pferde angesprochen.

00:02:53: Also ich hole ein bisschen weiter kurz aus, weil der Anfang relativ wichtig ist für die Geschichte,

00:03:00: glaube ich, oder der Anfang der Geschichte, die geschrieben worden ist in meinem Leben,

00:03:05: ist wirklich einfach das Zentrum. Also es fing damit an, dass meine Eltern hier in dieses Haus

00:03:11: eingezogen sind, mitten im Wald und irgendwo hier hundert oder 50 Meter weiter eine Wiese war mit

00:03:18: mit einem Pony, was da stand, und nun irgendwie zum Schlachter sollte,

00:03:21: weil das ganz schwer für mich krank war.

00:03:23: Und das hat meine Großmutter und meine Mutter mitbekommen.

00:03:27: Mein Mutter hat immer schon so ein Fable für dieses rettende Instinkt,

00:03:34: für die Tiere sozusagen, und hat das in dem Moment auch wahrgenommen

00:03:39: und hat gesagt, okay, das kann irgendwie nicht sein,

00:03:42: der liegt nur, weil der da in den Gräben liegt und sich die Püße kühlt.

00:03:45: Und mit diesem Pony fing tatsächlich alles an.

00:03:48: Den haben sie dann gerettet und aufgepeppelt.

00:03:51: Der hat es tatsächlich überlebt, eine ganz schwere Hufrehe.

00:03:54: Und dieses Pony hat mich so sehr geprägt,

00:03:57: weil der einfach nicht zu Bendy war letztendlich.

00:04:01: Und ich glaube, dass mein Charakter auch schon immer so war,

00:04:05: dass ich an diese deftigen Pferde gelangt bin,

00:04:08: die in Widerstand geboten haben, die mental sehr stark waren

00:04:11: und die mich einfach dahingehend gelehrt haben, mich aufzugeben. Immer weiter zu suchen nach

00:04:19: Lösungen, die das übliche Maß überschreiten. Und dann kam danach noch eine Polostute,

00:04:27: schwerst wirklich schwerst schwerst traumatisiert. Und diese Stute haben wir auch übernommen,

00:04:34: beziehungsweise meine Mutter damals. Die musste man einfach erst mal ein Jahr auf der Koppel stehen

00:04:38: lassen, weil die einfach überhaupt nicht anfassbar war. Also es kam immer so Pferde, die so über das

00:04:43: Maß hinweg ein anderes, alles außerhalb der bisher vorherrschenden Methoden, Techniken herangehen

00:04:50: zuweisen mit Pferden, was anderes brauchten. Und man musste suchen, um dieses zu finden. Und das ging

00:04:59: nicht mit den herkömmlichen Sachen oder sehr wenig nur. Und wenn dann war es immer die Alternative,

00:05:04: der Alternative aus diesem Weg. Und das ist so ein bisschen spannend, weil das sich bis

00:05:11: jetzt portgezogen hat. Und zwar einerseits im Sinne mit den Pferden, aber andererseits auch in

00:05:18: meinem Lebensweg, was meine körperliche Gesundheit angeht, was aber auch meine, also was mein Körper

00:05:23: allgemein angeht, aber auch eben in dieser Kombination und das, worauf mich die Pferde auch immer

00:05:29: wieder aufmerksam gemacht haben, was meine Aufgabe hier ist, sozusagen auf dem Planeten, für die Pferde

00:05:37: und die Menschen. Das wirft ganz viele Fragen auf, sehr schön. Als du sagtest, dass deine Eltern dort

00:05:49: in das Haus einzugen und du das Pony dort oder ihr das Pony gerettet habt, wie alt warst du da?

00:05:54: ungefähr? Da war ich gerade vier. Also vor genau 21 Jahren, 31 Jahren. Okay, also sind diese vier

00:06:08: Beiner, die großen vier Beiner mit Tufel schon wirklich dein ganzes Leben lang. Genau. Und auf dem

00:06:18: Weg dahin, wo du jetzt heute in deiner beruflichen Arbeit bist, wo wir auch gleich darauf zu sprechen

00:06:23: kommen wollen. War das für dich sozusagen sofort klar in deinem Jugendlichenalter, wo es darum ging,

00:06:32: was möchte ich mal werden? Das war wahrscheinlich schon sofort klar, das geht in die Richtung mit

00:06:38: Pferden zu arbeiten. Ja, das spannend, gut, dass du das noch mal fragst, weil ich das immer so ein

00:06:43: bisschen übersehe tatsächlich in dem ganzen Verlauf. Und das war was, wo mir viele Leute damals

00:06:50: und ich weiß noch einen Satz schon meiner damaligen Klassenlehrerin.

00:06:53: Ich hab gesagt, ich geh auf jeden Fall nach der neuen Klasse.

00:06:56: Ich habe gar keine Lust mehr auf Schule gehabt und wollte das auch nicht.

00:06:59: Und für mich stand irgendwie immer zur Debatte, ich werd wie Sarschistin.

00:07:03: Ich werd irgendwas mit Pferden.

00:07:06: Und das habe ich denen auch so verkündet.

00:07:10: Und die sagten immer, nee Anna, lass das mal.

00:07:13: Mit Pferden, da wird man erstens nicht so, da wird man nichts.

00:07:16: Und zweitens, sollte man sein Hobby nicht zum Beruf machen.

00:07:20: Und das war irgendwie immer so, das hängt nach, das kennst du vielleicht auch,

00:07:24: dass etwas, was so gesagt ist, immer noch mal wieder so das System durchflutet oder so ein

00:07:29: Beigeschmack hat in bestimmten Situationen, wenn man das noch mal sich in die Richtung dann doch

00:07:35: vielleicht zu Entscheidungsgedanken trifft. Und das war ja eines dieser maßgeblichen Sätze, die bis

00:07:44: heute immer noch mal wieder, also die, die ich in Erinnerung habe, natürlich.

00:07:49: Aber ich habe relativ schnell dann gemerkt, dass das für mich steht nichts

00:07:54: anderes zu debatt. Ich habe soziale Arbeit noch studiert nach dem Abi, habe es dann

00:07:57: auch bis zum Abi durchgezogen. Nach der 10. bin ich nicht gegangen, weil ich nicht

00:08:00: wusste, was ich machen sollte. Also bin ich dann weitergegangen, wollte Fach Abi

00:08:04: machen, habe lange gesagt, ach, das eine Jahr ist jetzt auch egal und habe dann das

00:08:08: Abi noch gemacht und dann bin ich ins soziale Arbeitsstudium nach Kiel an die

00:08:12: auf Schule gegangen und habe da aber auch ganz schnell gemerkt, um Gottes Willen,

00:08:17: das ist auch absolut nicht deine Nische aner, auch nicht das, was du arbeiten

00:08:21: möchtest in einem System, was einfach so destruktiv ist in seinem Kern und in

00:08:29: seiner Botschaft, die es nach außen bringen möchte, dass ich, ja, da gar keinen

00:08:34: Fuß gefasst habe, habe dann ein Jahr noch in einem Jugendamt gearbeitet und in

00:08:38: in der Schulsozialarbeit, aber das war absolut gar nicht meine Welt.

00:08:42: Und daraus bin ich dann sofort in Selbstständigkeit gegangen

00:08:45: und hab mich als damals mobile Reitlehrerin selbstständig gemacht.

00:08:51: Und das war so der Absprung.

00:08:53: Und da müsste ich noch mal diesen Weg zurückwählen,

00:08:55: auch, dass es bei mir muss man sagen,

00:08:58: dass sich das alles immer parallel entwickelt hat.

00:09:01: Also zu meinem Leben, in meinem Körper und mit meiner Ausbildung quasi,

00:09:06: die physische und persönliche Ausbildung war das immer,

00:09:13: so dass das auch gespiegelt war, quasi in dem Zusammenleben mit den Fällen.

00:09:19: Und da trifft er so dieser Moment eigentlich, glaube ich, ganz,

00:09:27: oder der auch noch wesentlich war, nachdem ich ja dann aus dieser klassischen Reitlehre sozusagen rausgegangen bin

00:09:33: und die Alternative gesucht hat mit dem neuen Pferd, was dann kam,

00:09:37: nach diesem Pony, was so schwer krank war.

00:09:39: Das war dieser Chirac, der jetzt auch noch bei mir lebt.

00:09:42: Und das war für mich das andere Pferd, was es auch noch mal knallhaft wissen wollte.

00:09:48: Der mental nicht zu brechen war, der unglaublich zäh war,

00:09:51: sehr stark in der Persönlichkeit auch.

00:09:54: Und das war mein Segen letztendlich.

00:09:58: Also, dass ich immer Pferde hatte, die sich nicht brechen lassen haben,

00:10:01: sondern die mental so präsent waren, dass ich einfach den Moment nutzen konnte und mich fragen musste.

00:10:09: Anna, was musst du verändern, damit das fährt in diese Verbundenheit, die du dir immer gewünscht hast?

00:10:15: Ich hatte immer diese Suche, kennst du vielleicht auch in anderen Bereichen.

00:10:19: Es geht tiefer. Es geht tiefer und es geht vor allem unabhängiger von äußeren Techniken, Methoden.

00:10:28: Also alles, was uns abhängig macht, das können ja also manche Rituale, von denen wir abhängig sind.

00:10:34: Das muss man ja auch immer so abwägen, aber egal, was wir nutzen oder was wir brauchen oder Glauben zu brauchen,

00:10:40: um in Verbindung treten zu können, entweder mit uns oder mit dem Gegenüber.

00:10:45: Und diese Form habe ich für mich einfach, glaube ich, immer wieder besucht.

00:10:52: Und das war mein Glück, dass ich nicht aufgehört habe zu jungen von.

00:10:56: Das ist was ganz Wichtiges, was du hast sagtest. Was muss ich ändern, damit sich meine Welt im

00:11:04: Außen, die ich gerne anders haben möchte, verändert? Das ist ganz wichtig. Und das ist

00:11:12: dieses Polofert, was du eingangs sagtest. Nee, das ist ein anderes. Das ist noch ein anderes.

00:11:17: Ich muss für mich sagen, ich liebe Tiere. Ich habe auch selber Hunde, 200 und Katzen, neutral, Hunde lieber.

00:11:34: Aber Ferdin habe ich einen unheimlichen Respekt, weil die so groß sind und körperlich so überlegen.

00:11:43: Im Grundsatz war friedlich. Also ich will jetzt einen Pferd nicht mit einem Tiger vergleichen, aber irgendwie, so für mich, weil ich ja einfach keine Erfahrung damit habe, so irgendwie unberechenbar.

00:11:53: Also ich kann mich erinnern, so als Kind, oder ja als Kind würde ich sagen, da waren wir immer auf einer Klassenfahrt, auf so einem Reiterhof und dann haben wir da eine Woche in zwei Jahrgruppen, da eine saß drauf, der andere hat das geführt und sind da im Kreis irgendwie gelaufen.

00:12:06: Das habe ich noch so als ganz schön und mal vielleicht beim Zirkus auf einem Pony geritten.

00:12:12: Aber in dem Moalop bin ich auch mal auf einem Pferd geritten, so solo, aber ich glaube die waren so

00:12:17: trainiert. Ich habe da keinen Einfluss drauf gehabt, dass es einfach dem Führer hinterher gelaufen.

00:12:23: Wie schafft man es, einen Pferd mit dem so zu kommunizieren, beziehungsweise das einem das

00:12:31: vertraut bzw. wenn es das noch nicht tut, wenn das jetzt so ein sehr scheues Pferd ist, wie

00:12:37: schafft man das überhaupt körperlich zu händeln? Wie geht das? Ja, richtig gute Frage und auch gut,

00:12:45: dass du nochmal darauf hinweist, mit dem Respekt haben. Dazu will ich auch noch kurz was sagen,

00:12:49: weil ich habe das tatsächlich bei anderen Tieren. Ich habe mal, und das ist interessant, weil das

00:12:54: ein kleines Tier, also in diesem Fall war es ein kleines Tier. Ich habe mal einen Fotoshooting und

00:12:58: und eine gute Bekannte von mir macht,

00:13:01: er arbeitet therapeutisch mit Reifhügeln.

00:13:04: Also mit afrikanischen Bildbusaden

00:13:06: oder afrikanischen irgendwelchen Bushades sind das auf jeden Fall.

00:13:10: Und ich hatte dieses Foot-Shooting

00:13:13: und hatte zum ersten Mal diesen Vogel auf dem Arm oder auf der Hand.

00:13:18: Und hab gemerkt, wenn der mir jetzt das Auge auspickt,

00:13:21: wenn der völlig abtilt.

00:13:22: Und da war für mich so dieses Gefühl der Kontrollosigkeit.

00:13:26: Und dann habe ich mir überlegt, was ist das denn?

00:13:29: Letztendlich ist es ein Tier,

00:13:31: das mit mir zusammen was machen möchte.

00:13:34: Sonst würde ich in erster Linie sitzen bleiben.

00:13:37: Und ich merkte aber, dieser Respekt resultierte für mich im Nachhinein,

00:13:41: dass ich mich wusste, wie das Tier tickt.

00:13:44: Ich konnte es nicht einschätzen. - Genau.

00:13:46: Und das war dieser Moment, dass ich dachte, krass,

00:13:50: so geht es anderen mit Pferden oder Hunden,

00:13:52: egal welcher Tierart letztendlich.

00:13:54: Aber dieses Gefühl, nicht zu wissen, was macht es dir als Nächstes?

00:14:00: Und seine Mimik, seine Gestik, seine ganze, ne,

00:14:03: seine haptischen oder seine Bewegung einfach einschätzen zu können.

00:14:06: So, das war für mich das, was mir Unsicherheit oder Respekt war, ja, gemacht hat.

00:14:13: Und mit den Pferden ist es tatsächlich ja ähnlich.

00:14:17: Bei Pferden haben wir ein Energiefeld, ein sehr großes Energiefeld.

00:14:22: und Pferde nehmen, dass Energiefeld auch bei uns genauso war.

00:14:25: Also dieses, man nennt es, ich weiß nicht, ob du das Hardman Institute,

00:14:30: das ist ja dieses Institut, wo es um Herzpoherenz geht.

00:14:34: Und wo wir inzwischen wissenschaftlich bewiesen wissen,

00:14:39: dass es dieses große Herzfeld gibt.

00:14:41: Und dieses energetische Feld, was unser Herz abgibt,

00:14:46: tatsächlich, das können Pferde wahrnehmen.

00:14:49: Und dieses Feld haben Pferde auf.

00:14:52: Und in dem Moment, wo sie das bei uns wahrnehmen,

00:14:55: stufen sie uns ein.

00:14:57: Und zwar aus dem ganz einfachen Grund,

00:15:00: dass ein Pferd in der Wildnis wissen muss,

00:15:02: ist der Löwe voll gefressen,

00:15:04: oder ist der da hinten einfach gerade super hungrig?

00:15:07: Und darum ist das Pferd als Flucht.

00:15:09: Hier, da kommt der Hund.

00:15:11: Ich habe es noch mal geguckt, wo er ist.

00:15:14: Ja, genau.

00:15:16: gesehen, dass das Pferd als Fluchtchen natürlich ganz darauf geeicht, dass das Raub-Lebewesen,

00:15:23: was ihm gegenübersteht, wirklich reinzuschätzen, abzuschätzen. Und in dem Moment, wo ich mich

00:15:31: in diesem Zustand begebe oder weiß, welchen Zustand ich brauche, um mit dem Pferd in Kontakt

00:15:37: zu treten. Und das ist dieser Zustand, der eigentlich auch unserem Naturell entspricht,

00:15:42: und zwar der, der das friedlichen mit sich selbst sein können und sich selbst halten können

00:15:48: in einem gewissen Ruhe und in einer gewissen Friedlichkeit.

00:15:52: Und deswegen ist dieser Weg der metoden- und technikfreien Arbeit mit Pferden das so

00:15:59: lang oder so ausführlich, weil wir uns einfach auf den Weg zu uns selbst begeben dürfen.

00:16:06: Und das ist nicht immer der einfachste Weg, wenn wir uns unabhängig von Methoden und

00:16:11: machen wollen. Also wenn ich wirklich auf das Gegenüber reagieren möchte, in diesem Falle das Fert,

00:16:18: dann brauche ich erstmal ein gutes Selbstbewusstsein, also ein Bewusstsein über meiner

00:16:23: selbst. Kennst du auch, egal mit wem wir in Kontakt treten, es ist letztendlich überall das

00:16:27: gleiche. Und dann kann ich auch unerkennig davon das Gefühl von ich kann mich kontrollieren,

00:16:34: ich kann mir, ich kann mich halten, dann brauche ich nicht mehr das Gefühl, ich muss das Gegenüber

00:16:40: kontrollieren. Was natürlich dazukommt, was wir jetzt nicht

00:16:45: aus dem Vorlassen dürfen, ist die Sprache der Pferde zu

00:16:47: kennen und ihre Gistig und Mimik auch einschätzen zu können.

00:16:52: Das gilt einfach, aber egal in welches Land ich reise, wenn ich

00:16:56: die Sprache in einem anderen Land beherrsche, fühle ich mich

00:16:58: sicherer und wohler. Und ich glaube so lässt sich das ganz gut

00:17:02: vergleichen. Vielleicht für jemanden, der das einfach noch

00:17:05: nicht so gut kennt. Der Weg mit Pferden ist immer der Weg zu

00:17:08: uns. Das ist sehr spannend. Aber gib mir nochmal vielleicht so ein konkreten Beispiel, wie ich jetzt

00:17:24: mit zum Pferd wirklich, wenn du jetzt zum Pferd was du noch gar nicht kennst, begegnest, wie kommt

00:17:31: das zu dir wahrscheinlich in so einem Anhänger oder bevor das zu dir kommt? Siehst du das erst

00:17:37: man an seinem vorigen Aufenthaltsort wo es lebt. Wie ist da so dieser erste Kontakt

00:17:43: bevor du zum Kipp fährt wirklich körperlich begegnen ist? Ja, das ist eine gute Frage.

00:17:48: Also grundsätzlich im Moment ist es ja so, dass ich die telepathische Kommunikation wirklich

00:17:54: noch mache. Was heißt noch? Ich habe sie gerade erst angefangen. Ich habe eine Ausbildung gemacht

00:17:58: zu Tierkommunikatoren und in diesem Bereich arbeite ich auch für mich, war wichtig an dem Punkt,

00:18:05: als ich da angekommen bin, was ich gesagt habe, ich habe ja dieses Trainer da sein quasi gehabt.

00:18:12: Ich war unterwegs als mobile Trainerin. Ich war immer die Alternative der Alternative.

00:18:16: Und ich war auch immer so, dass ich das Pferd absolut in den Mittelpunkt gestellt habe.

00:18:21: Und trotzdem gab es für mich irgendwann den privaten Punkt, aber auch den natürlich dann im...

00:18:28: ist es Gelfelsoniert immer im Job. Also das wissen wir, das Business ist immer ein Teil von mir

00:18:33: und mit von meinem Leben. Also konnte ich weder mit meinen Pferden noch so umgehen, wie ich es bisher

00:18:40: getan habe, umgehen in Anführungsstrichen als auch mit den Kundenpferden. Und ich merkte in dem

00:18:47: Moment, ich brauche, wenn ich wirklich ganzheitlich arbeiten möchte und ganzheitlich mit Pferden sein

00:18:54: möchte, dann ist das das aller aller Ober-Oberwichtigste über allen Methoden und Techniken, dass ich das

00:19:01: das Pferd sprechen lassen kann. Dass ich das Pferd wirklich in seiner Essenz hören kann und wissen kann,

00:19:08: was willst du sagen? Wie geht es dir wirklich? Was brauchst du wirklich gerade? Also was ist dein Anliegen

00:19:16: mit diesem Verhalten, was du zeigst? Und da war für mich die Kommunikation eigentlich der Durchbruch

00:19:23: und auch ein Stück weit das nach Hause kommt, weil ich tatsächlich das als hochsensibler Person

00:19:29: als jetzt wird es noch freakiger, als im vorherigen Leben gewesen ist Pferd.

00:19:34: Das habe ich von zwei unabhängigen, tollen Menschen gehört.

00:19:37: Und dieses Wissen zu sagen, okay, es gibt einfach...

00:19:42: Es ergibt ein ganz tiefes Gefühl, dass nach Hause kommt

00:19:46: und es ergibt aber auch die Möglichkeit einer neuen Welt, eines neuen Miteinanders,

00:19:50: für mich mit den Pferden und für die Kundenpferde.

00:19:53: Sodass ich das gemacht habe, diese Ausbildung zu Tierkommunikatoren

00:19:58: Und das kombiniert habe natürlich mit all diesen ganzen Wissen,

00:20:01: was ich mir vorher angehalten habe bei X-Trainer, also diese ganzen Methoden und Techniken,

00:20:05: die ja nie hinten überfallen. Also immer.

00:20:08: Und in dem Moment, wo ich also jetzt in den Kontakt wirklich mit Pferd und Giel steht,

00:20:13: immer, dass als erstes das telepathische Gespräch im Vorabgrund.

00:20:17: Egal, was ich mache, weil ich kann es nicht mehr weglassen.

00:20:20: Das kennst du vielleicht selber. Je sensibler und feiner du wirst in etwas,

00:20:24: umso weniger kannst du umdrehen.

00:20:26: Und umso eher gewusst ist es klappt und es funktioniert und es bringt dir eine so feine leichte Verbindung in seiner Essenz.

00:20:34: Umso weniger wirst du den Moment finden zu sagen, ich mache das wieder anders.

00:20:40: Weil du weißt, es ist die härtere Seite von dir, das ist etwas, was dein Ego machen möchte.

00:20:45: Und dieser Punkt ist für mich so, ja, so unumstößlich gewesen.

00:20:52: Ich hatte keine Möglichkeit, da wieder zurückzugehen.

00:20:56: Weißt du, wie ich meine?

00:20:58: Und das war so dieses Gefühl, das ich gedacht habe, okay, ich muss jetzt wirklich den Absprung

00:21:08: schaffen in Anführungsstrichen, als vielmehr, dass ich etwas verändere, sondern dass ich

00:21:14: wirklich losgehe dafür.

00:21:16: Und das auch um eine Lebe in mein Leben integriert.

00:21:20: Wie funktioniert der Prozess dieser Telepartie?

00:21:25: Müsst du da wirklich körperlich in der Nähe sein?

00:21:28: Nein, das ist tatsächlich, ich sitze hier, mach die Augen zu, gehen so einen kurzen,

00:21:33: es ist in unserer westlichen Welt auch wirklich nur deswegen so freaky.

00:21:37: Das gibt es in der östlichen Welt, ist das Gang und Gebe.

00:21:39: Das ist ja einfach nur in unseren westlichen Gefilben etwas, was seinen Ursprung verloren hat.

00:21:45: Und deswegen wirkt es so ein bisschen freaky.

00:21:48: Aber es ist in uns allen drin. Es ist ein Kanal, den wir trainieren können wie ein Muskel.

00:21:53: Jeder kennt es, du wachst nachts auf und weißt, dein Punkt geht's nicht gut. Irgendwas stimmt nicht.

00:21:58: Er stimmt etwas nicht. Der muss kotzen, der will raus, der muss pinkeln, der Durchfall. Irgendwas stimmt nicht.

00:22:04: Das ist der Kanal, den die Tiere nutzen.

00:22:07: Ich habe das bei mir damals gehabt, dass ich mit O-Packs geschlafen habe.

00:22:12: hat und wusste, ich hörte nicht zlogischerweise und wusste, als ich aufwachte der Hund kurz,

00:22:19: dann habe ich die Euro Packs rausgenommen und hab es trotzdem dran. Das war jetzt die ekelige

00:22:22: Version von ich habe ein Gefühl dafür, wie sich das anfühlen kann im Sinne von dieser Verbindung

00:22:29: oder mich ruft. Ich denke morgens an meine Freundin muss sie unbedingt noch was fragen und drei

00:22:34: Stunden später ruft sie an und beantwortet mir die Frage. Das sind alles dieser Kanal,

00:22:39: Das ist die Intuition. Wir können das 7. Sechsten Sinn nennen.

00:22:44: Wir können das alles Mögliche nennen.

00:22:46: Diesen Kanal hat jeder, den kann jeder trainieren.

00:22:49: Wie gesagt, wir sind Muskel.

00:22:51: Dafür geht man in so kurz Meditation.

00:22:53: Nachher ist es, wenn wir das gut trainiert haben,

00:22:56: machen wir die Augen zu oder können das auch kurz drüber switchen

00:22:59: und uns in etwas reinfühlen.

00:23:01: Das ist ja manchmal, es ist auch so,

00:23:04: wenn ihr kennt, vielleicht sogar auch,

00:23:07: Wenn ihr jemand über eine Person oder einen Namen einer Person erwähnt und zwei, drei Sätze dazu sagst und du, okay, ich spüre den Menschen.

00:23:15: Ich kann sagen, was das ungefähr für ein Typ ist, was den gerade beschäftigt, was den umtreibt, vielleicht oder wie der ungefähr wohnt.

00:23:25: Also manchmal hat man so Bilder plötzlich und all das ist das schon.

00:23:30: Das gibt über eine Kurzmeditation.

00:23:32: Ich hab ein Bild von 'nem Auge des Pferdes und kann mir das angucken.

00:23:35: Und dann trete ich quasi wirklich, hol ich mir nur das Auge,

00:23:39: für mein inneres Auge und bin dann im Kontakt.

00:23:42: Und da kommen die ...

00:23:44: Ich bin selbst immer wieder einfach total geplettet

00:23:48: und beeindruckt von dem, was möglich ist dadurch.

00:23:50: Weil wir auf einer ganz anderen Ebene eine Erklärung finden.

00:23:55: Wir manchmal auch verhalten, frontieren,

00:23:58: was den Menschen mit etlichen Methoden und Techniken eben nicht gelungen ist,

00:24:04: zu erforschen, warum es da ist.

00:24:06: Ich bin auf jeden Fall sehr faszinierend.

00:24:12: Ich bin mir auch sicher, dass gerade jemand dabei ist unter den Zuhörern,

00:24:16: dass er das nicht so ganz greifen kann.

00:24:19: Wie fällt es auch ein bisschen schwer?

00:24:20: Aber wenn du sagst, das wurde aus unserer westlichen Welt,

00:24:25: Hat es an Bedeutung verloren oder ist in Vergessenheit geraten?

00:24:28: Dann denke ich mir oftmals auch vielleicht sogar gewollt.

00:24:32: Ja.

00:24:34: Weil,

00:24:36: ja, wenn ich kurz abschweife, zum Beispiel zum Thema Gesundheit,

00:24:41: körperliche Gesundheit,

00:24:44: wenn wir wirklich gesunde Menschen wollten, dann würde es zum Beispiel im Fernsehen oder auch immer

00:24:51: nicht so ein Bashing geben, zum Beispiel für Nahrungsergänzungsmittel.

00:24:55: Ja, wir können einfach dieses Gesundheitssystem kann halt keine genügend gesunden Menschen

00:25:01: gebrauchen.

00:25:02: Deshalb ist es gut, dass es kranke Menschen gibt, die man behandeln kann.

00:25:05: Das ist einfach ein Business.

00:25:07: Und so ist es hier vielleicht auch.

00:25:08: Ja, ganz gut, dass du das sagst und gut, dass du das Beispiel voran bringst, eben weil

00:25:15: das wirklich, ja, das ist genau dieses tiefe Jahr, was ich dann auch empfinde und immer

00:25:21: wieder denke, die Einfachheit der Dinge ist nicht gewollt.

00:25:25: Also eine bestimmte Einfachheit und eine lange Weile. Etwas darf nicht mehr von langer Weile gut sein oder von langer Weile konstant sein.

00:25:36: Ja und vor allem auch es darf sich niemand selber helfen, möglichst.

00:25:41: Ja, das darf sich möglichst niemand selber helfen.

00:25:46: Genau, also eine Autakität.

00:25:50: Also jemand, genau dass jemand autark sich selbst versorgen kann, sich selbst

00:25:56: heilen kann, sich um sich kümmern kann, ist möglichst nicht erwünscht.

00:26:01: Vielleicht noch ein anderes Beispiel, was mir so spontan dazu einfällt.

00:26:06: Warum so zum Beispiel gegen ein Elektroauto gekämpft wird.

00:26:12: Ganz einfach. Benzin, sprich Öl kann dir verkauft werden, kannst du dir nicht selber

00:26:18: im Kartenpumpten. Warum ist der Wasserstoff das viel besserer? Ja, der Wasserstoff wird von,

00:26:24: kannst du dir nicht selbst herstellen. Den stellte wieder einen alten Hersteller her und

00:26:28: verkauft ihn dir. Strom kannst du in gewisser Weise schon selbst herstellen mit Wind und Solar.

00:26:34: Ja. Deswegen nichts gut. Ja, genau. Ja, genau. Also es ist immer dieses Zurückhalten und ganz ehrlich,

00:26:43: Das ist auch gut, dass du das noch mal sagst, weil das macht einfach auch viel Angst.

00:26:47: Wenn ich diese Mauern durchschreite und ein echter Freigeist bin und diese

00:26:53: diese selbstständige Denken und Mitmachen und in Beziehung leben und wirklich lebendige Beziehung zu leben,

00:27:00: bedeutet aber auch lebendig, freigeistig zu denken.

00:27:05: Und das macht oft vielen Angst, weil wir, ich hab immer wieder so ein gutes Beispiel,

00:27:10: dass irgendwo Baustellen sind. Und dann steht der Anlieger frei. Und jetzt autich mich als

00:27:16: Baustellen-Durchfahrerin. Weil es natürlich kann ich jede Grenze, die mir gesetzt wird,

00:27:23: solange ich niemanden anderes verletze, kann ich sie natürlich wahrnehmen. Und ich kann

00:27:29: sie auch, ich kann mich auch dahinter aufhalten. Aber manchmal sind es Abkürzungen, die wir

00:27:35: nehmen können. Und wir können andere Wege und schöne Wege entdecken, wenn wir einfach diesen,

00:27:39: ja, diese Grenze, die vermeintlich da ist, einfiederdurchfahren oder auf uns nehmen und

00:27:48: zu gucken, was passiert, also was kommt. Vielleicht wird es schöner, vielleicht wird es besser,

00:27:53: vielleicht wird es freier, vielleicht wird es losgelöster. Schönes Beispiel mit der Baustelle.

00:28:00: Geht mir tatsächlich auch so, habe ich auch schon erlebt, dass es denn tatsächlich die

00:28:05: Umleitungsschilder da stehen.

00:28:07: Ja.

00:28:08: Entweder stehen sie noch oder schon, obwohl es gar kein Hindernis da ist.

00:28:11: Ja, genau.

00:28:12: Ja, das finde ich auch immer richtig gut.

00:28:17: Genau.

00:28:18: Du sagst es zwar hin, dass dein Business ganz oft auch dein Privatleben oder das, was dich

00:28:25: privat gerade beschäftigt, spiegelt.

00:28:27: Hast du da vielleicht mal einen oder zwei Beispiele, wo du das erkennen durftest oder was besonders bemerkenswert war, wie sich das gespiegelt hat?

00:28:36: Ja, also ganz spannend war es wirklich der Umbruch, als ich aufgehört habe, in diesem mobilen Unterricht zu machen letztendlich.

00:28:46: Das war für mich irgendwie so der Punkt mit Corona tatsächlich, wo ich nach Hause gekommen bin.

00:28:53: Ich durfte unterrichten, nachher dann gar nicht mehr.

00:28:56: Es war ganz doll eingeschränkt worden durch das Außen.

00:28:59: Das ist der Punkt, an dem Moment, wo ich gemerkt habe,

00:29:04: dieses Zuhause sein, in dem in meinen eigenen vier Wänden

00:29:08: das nicht mehr unterwegs sein müssen,

00:29:10: das einfach zur Ruhe zu kommen,

00:29:12: dieses aus der...

00:29:14: Nicht mehr diese Geschwindigkeit zu haben,

00:29:18: wortwörtlich im Auto zu sitzen und nicht mehr unterwegs zu sein.

00:29:21: Das war erst spürbar, als ich wirklich mit Corona zu Hause sitzen konnte

00:29:26: und diese Ruhe nicht mehr unterwegs sein zu müssen, gespürt habe.

00:29:31: Und das war eine krasse Erkenntnis.

00:29:35: Weil in dem Moment war jedes Loswand zu einem Training für mich

00:29:41: nicht mehr von der Freude, die ich festgestellt habe

00:29:44: und mit der Passion, die ich eigentlich hatte am Anfang.

00:29:48: Und für mich war schon immer so ein Leitsatz Folge der Freude und Folge auch so ein bisschen dieser

00:29:56: Passion, diesen Gefühl der Passion. Wenn ich etwas mache, dann brenne ich dafür. Dann brenne ich

00:30:01: mich jeden Tag dafür und dann heißt es auch nicht, dass ich gerne draußen im Winter stehe bei

00:30:05: Regen und Schnee und Eis in meinem dicken Anzug mit erwärmten Fingern und Füßen. Das heißt aber,

00:30:12: dass ich zumindest Spaß an dem habe, was ich tue.

00:30:15: Und das war nicht mehr der Fall.

00:30:18: Und in dem Moment musste ich gezwungenermaßen feststellen,

00:30:22: dass es mir mit Corona zu Hause sehr gut ging, sehr, sehr gut.

00:30:25: Und das war der Moment. - Zu der Zeit nicht mit der Krankheit?

00:30:29: Nee, nee, zu der Zeit.

00:30:31: Ja, Entschuldigung.

00:30:33: Hat dich später noch, war auch nicht schön.

00:30:35: Genau, und das war so dieser Moment, dass ich gesagt habe,

00:30:39: okay, das kann es nicht sein, ich kündige.

00:30:41: Und zwar habe ich wirklich einen großen Schüler stammt,

00:30:44: von heute auf morgen dann abgesagt.

00:30:47: Und das war für mich der Moment,

00:30:50: ich hab dann selbst noch mal eine Therapie angefangen,

00:30:53: drei Jahre typenpsychologisch, und das war ein Umbruch.

00:30:56: Und ich brauchte auch genau diese Zeit,

00:30:58: das ist total, ist ja auch immer so freaky,

00:31:00: diese Zeit, um mein Selbst- und meine innere Struktur

00:31:07: aus diesen Panik- und Angstattacken, die ich wirklich hatte,

00:31:10: rauszufinden und eine andere Lebendigkeit zu finden. Und mit diesem, in dieser Kombination,

00:31:16: während ich mich neu aufbaute, baute sich eben auch dieses andere Business neu auf. Und

00:31:22: das war so, so spannend, bis ich wirklich damit auch nach außen gehen konnte, wortwörtlich,

00:31:27: weil ich mich selbst neu kreiert habe und neu aufgebaut habe aus einer tiefen Vertrauten,

00:31:33: aus einer vertrauten Basis, dass ich dann eben auch plötzlich im Außen dieses zeigen konnte und

00:31:40: wusste, okay, das ist wirklich das, was meiner Essenz entspricht. Und dann konnte ich natürlich aber

00:31:47: auch deutlich besser in die Essenz der Pferde reingucken, weil ich es einfach natürlich über

00:31:52: die telepathische Verbindung eine ganz andere Form der Verbindung herstellen konnte. Versteh ich dich

00:32:00: da hingehen richtig, dass du also durch diesen Wechsel deiner Arbeit, deiner Tätigkeit in

00:32:06: Zusammenhang mit dem Pferden, von dem Fokus auf, ich stelle es mir jetzt so vor, als Reitlehrer

00:32:13: hilfst du ja eigentlich gar nicht dem Pferd, sondern den Menschen mit dem Pferd umzugehen und

00:32:19: dann in deiner neuen Tätigkeit hilfst du ja erst dem Pferd, kommunizierst mit dem Pferd, um dann

00:32:25: auf den Menschen einzugehen und ihm zu erklären, wie das Pferd funktioniert, wie er sich quasi

00:32:32: ändern muss, damit das Pferd das macht, was er gerne möchte. Okay, das ist gut, das ist die

00:32:39: Frage stellt es, weil das ist die Kernbotschaft sozusagen. Nein, es ist eigentlich anders herum

00:32:46: tatsächlich. Das heißt, in dem Moment, wo ich in die Verbindung gehe mit dem Pferd, steht wirklich

00:32:53: das Paar als solches im Mittelpunkt. Das ist eigentlich und deswegen heißt es bei mir auch so, fährt

00:32:58: Mensch Paar Beratung, weil ich immer ein Paar als solches berate. Und das ist auch wirklich tatsächlich

00:33:06: so wie in einer echten Paar Beratung, die du vielleicht auch kennst oder schon erlebt hast oder

00:33:10: begleitet hast, dass ich Vermittlerin bin zwischen dem Bedürfnis des Pferdes und den Bedürfnissen

00:33:16: des Menschen. Und oft ist es so, dass die Pferde aber noch zusätzlich Themen in den Menschen erkennen

00:33:23: und diese Spiegel im Verhalten. Und das ist die Kernessenz quasi meines Tunes, indem ich die Pferde

00:33:32: sprechen lasse, lasse ich sie sagen, was sie sich wünschen von ihren Menschen. Immer in positiven

00:33:39: Pferde muss man sagen, sind immer, immer gewählt, uns in unserer Kernessenz zurückzuführen. Also sie

00:33:45: Sie wollen immer, dass wir in diese Herzkommarenz kommen

00:33:48: und in diesen Frieden zurückfinden mit uns selbst.

00:33:51: Weil dann sind wir ihnen dienlich.

00:33:53: Sonst wären wir ihnen nicht dienlich.

00:33:56: Pferde brauchen in einer Herde.

00:33:58: Jeder hat eine klare Aufgabe in einer Gruppe.

00:34:01: Da gibt es verschiedene Strukturen und Persönlichkeiten.

00:34:04: Aber alle Pferde sind in ihren Persönlichkeiten und Strukturen klar.

00:34:08: Und friedlich.

00:34:11: Das, was wir sehen, wenn Pferde sich hauen in der Natur,

00:34:14: tun, weil sie überhaupt nicht die Energie zur Verfügung haben als Fluchtier und dafür auch

00:34:18: aufbrauchen zu spätten. Deswegen ist es eine Seltenheit, wenn Pferde sich überhaupt in Konflikte

00:34:24: miteinander kommen und dafür Energie verbrauchen. Und das ist quasi die Essenz meiner Arbeit,

00:34:30: dass ich wirklich vermittle zwischen den Bedürfnissen und das sieht dann wirklich so aus, dass die Pferde

00:34:37: mir erzählen. Meine Besitzer oder mein Mensch an der Seite, dem geht es nicht gut. Der hat

00:34:44: die und die körperlichen Sachen. Der hat, der hat, den trägt eine große Traurigkeit. Neulich sagte

00:34:54: mir ein Pferd, dass seine Besitzer unglaublich unruhig ist und zeigte mir immer, wie es den Kopf

00:34:58: an ihr scheuerte. Und sie bestätigte das dann und war ganz erstaunt darüber, dass sie nun,

00:35:04: Also, dass ich das gesehen habe, dass das fährt immer den Kopf an ihr Scheite, weil so das fährt

00:35:09: einfach diese Unruhe in seinem Kopf aushalten konnte, die diese Frau mitbrachte, wenn sie

00:35:14: in Kontakt mit diesem Pferd war oder was machte mit diesem Pferd, weil die immer vom Totaler

00:35:18: ja Unruhe gezeichnet waren, wenn sie mit diesem Pferd zusammen ist. Und da geht es dann, der nächste

00:35:26: Schritt wäre, dass ich die 1 zu 1 Coachings auch wirklich mache. Das heißt, dass ich vor Ort bin und

00:35:30: mir auch angucke, wie die im Umgang miteinander sind. Also wo und da kommt dann tatsächlich die Pferdesprache zum Einsatz, was braucht

00:35:39: das Pferd, um den Menschen besser verstehen zu können in seinem mimik- und gestischen Feld und gleichzeitig seinem Energiefeld,

00:35:46: weil das muss alles übereinander lappen und ist immer Teil dieser dreidimensionalen Wahrnehmung, die wir Menschen brauchen und können sollten,

00:35:54: wenn wir im Kontakt mit Pferden sind.

00:35:56: Ich weiß mich jetzt wirklich im Laufe unseres Gesprächs interessiert,

00:36:10: auch wenn es jetzt vielleicht nicht so typisch zu diesem Podcast Format stammt, aber ich möchte

00:36:17: gerne nochmal näher auf die Pferde eingehen, weil ich mich wirklich interessiert. Wo leben

00:36:23: auf der Welt Pferde in freier Wildbahn, wenn du das so sagst, wo gibt es das noch? Gibt es das in Europa?

00:36:29: Also, der Marc Lubecki ist ja der führende Forscher quasi, was die Wildpferde angeht. Die

00:36:37: Maxida Pogt ist auch noch so eine Frau, die unterwegs ist im Sinne der Wildpferde. Es gibt

00:36:42: tatsächlich, soweit ich das weiß und von Marc verstanden habe, keine Wildpferde mehr. Sie haben

00:36:48: alle einen Hauspferde gehen inzwischen.

00:36:50: Das ist das Problem, dass wir einfach gar nicht mehr in den Ursprung kommen.

00:36:54: Was wir haben, sind wild lebende Pferde.

00:36:56: Wild lebende Pferde sind noch ein Unterschied dahingehend,

00:37:00: dass sie einfach keinen Kontakt zu Menschen haben.

00:37:03: Und das macht Pferde letztendlich zu diesen freien Geistern,

00:37:09: die wir oft schätzen.

00:37:11: Und das ist spannend, weil Menschen, die wilde Pferde treffen,

00:37:16: oft ganz davon über ...

00:37:18: ja, von dieser Ruhe, die in den Ferdinand herrscht, begeistert sind,

00:37:25: und von der hohen Energie, die sie gleichzeitig haben.

00:37:30: Und von einer Zähheit und von dieser Eindrücklichkeit ihrer ...

00:37:34: Stärke.

00:37:37: Und die kommt da noch zum Ausdruck.

00:37:39: Das haben wir bei den Hausferden oft nicht mehr,

00:37:41: eben weil der Mensch schon dazwischen steht mit seinen Themen.

00:37:44: und die Pferde da leider oft mit einhüllt, sozusagen,

00:37:49: dass wir nicht mehr diese Ursprungsstärke haben.

00:37:52: Und das macht es auch häufig so schwierig,

00:37:58: die Pferde wieder in ihre Lebendigkeit zurückzubringen.

00:38:01: Wie bei uns Menschen kennst du vielleicht auch,

00:38:03: dass wir einfach oft so dieses Gefühl haben,

00:38:05: Lebendigkeit kann gefährlich werden.

00:38:07: Das kann eine Bedrohung darstellen für Menschen,

00:38:10: die viel mit Angst und einer inneren Starre zu tun haben.

00:38:14: oder mit anderen Themen, die sie in sich zurückhalten lassen.

00:38:18: Und das machen Pferde deswegen, oder andersom,

00:38:22: deswegen haben wir Pferde, die einfach hier in unseren Hauspferdebereichen oft stark sind.

00:38:27: Die sind trainiert, damit sie dieser hohen Lebendigkeit und diesen hohen Energien

00:38:32: nicht mehr Schaden zufügen können.

00:38:36: Dass sie das möglich, dass das Gefühl der Kontrollierbarkeit bleibt gegenüber,

00:38:41: also von Menschen ausgehend, dass der Mensch das Pferd kontrollieren kann und diese Energien,

00:38:46: diese Stärke, möglichst nicht zum Ausdruck kommt. Und das...

00:38:50: Nee, das macht den Satz ganz erinnern.

00:38:54: Das ist für mich so das, was ich, wo ich den Rückweg finden möchte. Also ich möchte für die Pferde,

00:38:59: die Sprache des Sprachhohr sein und sagen, den Menschen zeigen können, wie sie zurück in ihre

00:39:07: Lebenszeit finden, damit ihr Pferd wieder, also dass beide eigentlich in ihre ihre wahre

00:39:12: Lebenszeit und ihre Sense zu finden. Ein Teil davon.

00:39:16: Das bringt mich. Also wilde Pferde im Sinne von gibt es nicht mehr, habe ich verstanden.

00:39:25: Wild lebende Pferde könnte ein Pferd.

00:39:28: Ich denke jetzt in Deutschland, ich aber vielleicht mehr so in westlichen Ländern oder

00:39:35: südländischen Ländern, könnte dort ein Pferd, was sage ich mal,

00:39:39: als menschlichen Besitz, könnte das frei leben, könnte das

00:39:44: verwildern, könnte das auch selber klarkommen? Ja, das ist

00:39:48: gute Frage. Das macht Maxi d'Affour tatsächlich. Das ist

00:39:50: die Frau, von der ich eben kurz erzählt habe. Die hat, ich

00:39:54: glaube, 60 Hektar Land in Bosnien irgendwo gerade zur

00:39:57: Verfügung und nimmt kranke Pferde aus allen, aus, ich glaube, aus

00:40:02: allen Ländern in der mehreren Umgebung auf und sagt, ich entlasse die Pferde hier in ihrer ursprüngliche

00:40:09: Freiheit zurück und mache aber auch deutlich, dass die Pferde sich selber gesunden können, wenn

00:40:16: sie ohne Menschen sein können. Und das zeigt sich auch sehr deutlich auf, dass die meisten Pferde

00:40:21: tatsächlich sehr schnell gesunden mit chronischen Erkrankungen, weil das netten System ist wie bei

00:40:28: uns Menschen oft völlig überladen. Und da ist es so, dass diese Pferde wild leben, tatsächlich wild.

00:40:34: Also die werden ausgewildert, zurückgewildert, werden aber auch von ihr begleitet dahingehend und sie

00:40:40: hat ein großes Projekt laufen, was ich sehr spannend finde und auch immer wieder eindrücklich finde,

00:40:47: weil es einfach zeigt, dass die Möglichkeit besteht, ein Pferd ohne Menschen eigentlich gesund

00:40:53: werden zu lassen. Zumindest so gesund, dass es tatsächlich wieder in der Wege ist, als solches

00:40:58: überleben kann. Heizbild, wenn es Heizbild. Und dann noch eine letzte Fährdefrage, die mich interessiert

00:41:07: und die kann vielleicht ein bisschen triggern. Möchte ich aber jetzt nicht, mich interessiert

00:41:13: wirklich deine Antwort darauf. Ich habe die mal in dem Podcast von Martin Rütter gehört,

00:41:17: der sich ja nun, ja, wie wir alle wissen, eher mit Hunden auskennt und der hat die These aufgestellt

00:41:23: und das wäre dann die Frage an dich, der hat gesagt, so ein Pferd will als Grundsatz jetzt erst

00:41:27: mal nicht geritten werden. Das will eigentlich eher frei sein. Wie ist da deine Nachhaltung zu?

00:41:33: Sehr gut, ja, genau. Herr Ritter ist ja, genau, ist auch ein anderes Thema nochmal in der Regel.

00:41:41: Genau, genau. Das lassen wir stehen. Die Aussage diesbezüglich kann ich in zweier Leichen sich

00:41:46: bestätigen und zwar einmal, dass ich hier ein Pferd selber habe an meiner Seite, was unbedingt

00:41:51: geritten werden möchte und ein anderes Pferd, was absolut gar nicht geritten werden möchte.

00:41:55: Okay, so gibt beides. So gibt beides, genau. Und es ist wie mit allem super individuell, also

00:42:02: absolut individuell. Auch jedes Gespräch und jedes Pferd kann sich reiten anders vorstellen. Jedes

00:42:07: Pferd trägt seinen Menschen unterschiedlich gerne oder an unterschiedlichen Tagen unterschiedlich,

00:42:12: mit unterschiedlichen Pads, Besattelungen, whatever,

00:42:15: mit unterschiedlichen Bedingungen einfach gerne oder nicht gerne.

00:42:20: Und auch dahingehend Schule, ich möchte,

00:42:22: die Menschen Schulen einfach ihrer Intuition zu folgen und zu sagen,

00:42:25: "Hier heute hat mein Pferd Lust und heute hat es keine Lust."

00:42:28: Weil das ist das Wichtigste, dass wir darauf eingehen können,

00:42:31: auf die Bedürfnisse meines Geigen übers, oder sie zumindest hören.

00:42:34: Heißt nicht, dass ich nicht auch einen Tag habe und sage,

00:42:36: "Nie, Pina, heute habe ich gar keinen Bock

00:42:38: und bin überhaupt nicht in der Stimmung, irgendwas mit dir zu machen,

00:42:40: obwohl sie da steht und sagt, bitte, Anna, lass uns was machen.

00:42:44: Also diese Varianten gibt es. Es darf dynamisch sein.

00:42:49: Es darf dynamisch sein, es darf intuitiv sein und es darf wirklich individuell sein.

00:42:57: Ich finde, das ist wichtig, noch mal hervorzuheben, weil das ist meine Absicht.

00:43:02: Wenn wir individuell auf Pferde zugehen können oder auch andere Lebewesen,

00:43:05: einfach nett zu gucken und zu fragen, was brauchst du, wie geht es dir, was möchtest du?

00:43:10: Dann ist das noch irgendwie einfacher. Und so ist bei Fern genauso, beides.

00:43:15: Okay, also gibt es auch wieder kein klares Ja und Nein. Das empfehlen wir dann auch wieder in

00:43:21: der Radikalität, die ich auch in allen Hinsichten ablehne. Okay, ja, danke für die Antwort. Gefällt mir

00:43:30: jedenfalls. Dann möchte ich noch mal zu einem anderen Thema kommen, was du vorhin schon mal

00:43:34: angeteasert hattest. Du hast aus zwei, mindestens zwei unabhängigen von anderen Quellen erfahren,

00:43:40: dass du im ersten Leben mal ein Pferd warst. Ich glaube auch an, also an Reinkarnation. Und ich

00:43:49: möchte gerne wissen, an wen musste ich mit Wänden um sowas herauszuführen? Wie war der Prozesta?

00:43:54: Also das erste war tatsächlich die Ausbildung zum Pferdflüsterin, also zum telepathischen Pferdekommunikatoren.

00:44:03: Das war so in der Ausbildung selber, dass meine Studie-Pina zu meiner Ausbilderin sagte,

00:44:10: dass ich schon mal als Pferd geboren worden sei und wir eine extrem hohe Seelenschnittmenge haben.

00:44:16: Also das Pferd wusste und die wusste auch, warum ich Pferde nicht nur verstehe, sondern auch fühle.

00:44:24: Also diese Intensität, die ich zu Pferden habe und dieses Suchende, das ist etwas anders,

00:44:31: dass mein menschliches jetzt hier leben,

00:44:34: quasi immer danach gesucht hat,

00:44:36: nach dieses Bestreben, auch was ich für ihn erzählte,

00:44:38: diese Tiefe zu finden, also diese Verbundenheit.

00:44:41: Ist natürlich auch aus technologischer Sicht immer diese Suche

00:44:44: nach selber eigener Verbundenheit und so.

00:44:46: Und gleichzeitig macht es aber auch Sinn,

00:44:48: dass das in dieser Ganzheitlichkeit betrachtet,

00:44:50: zusätzlich zu diesem Thema passt,

00:44:52: dass ich vorher aus einem früheren Leben als Pferd gekommen bin.

00:44:56: Weil es ja logisch ist, dass man dann immer nach dieser

00:45:00: höheren Verbundenheit sucht, finde ich. Und dieses Gefühl hat es, ja ist noch was. Da ist

00:45:07: irgendwas, was ich vielleicht nicht greifen kann, was ein bisschen Wischi Waschi auch manchmal

00:45:11: aussieht. Und ich habe das da, wie gesagt, das erste Mal durch diese Ausbilderin über mein

00:45:16: Pferd, die hat mit dem Pett gesprochen in der Ausbildung gehört und tatsächlich jetzt gerade

00:45:21: bei einem Schamanen-Suchen-Aura-Reading noch entlassen hat. Und das war dann unabhängig davon,

00:45:27: auch sehr spannend. Ja, der sagte anandes auf jeden Fall warst du ein Pferd vorher und das auch

00:45:34: zu mich am Anfang jetzt mich nur angeguckt wusste nichts von mir und sagte das und das war irgendwie

00:45:40: ganz gut nochmal zu hören irgendwo, weil das für mich so ein ja da greifen so Zahnräder

00:45:46: ineinander wo ich merke okay es ist einfach manchmal auch aus einer ja aus etwas was wir

00:45:53: nicht greifen können und was auch gut so ist dass wir das nicht greifen können aber das ist

00:45:56: einfach so und wenn man das weiß, dass das so ist oder für sich als Glaubensmuster wie auch immer

00:46:02: hinstellt, wir können das jetzt in 100 Variationen ausführen, aber für mich ist es immer die einfach

00:46:06: der Einfachheit halber, ist das für mich immer wie so ein Gefühl, als würde etwas ineinander

00:46:12: greifen und vielleicht kennst du das, dass das dann auch so ein "Ah, okay, das macht es noch so feststrukturiert".

00:46:20: Vielleicht als Vertretung an jemanden, der das ein bisschen kritischer jetzt führt oder sich überlegt.

00:46:26: Bruste der Schamane, dass du mit Pferden arbeitest? Nein. Okay. Das sagt man ja auch immer ganz schnell.

00:46:35: Ja. Ja. Ich bin, das Krass ist und das ist auch gut, dass du das nochmal anmerkst. Ich bin in diese

00:46:41: Ausbildung als absolut verkopfter Wissenschaftler, Analyptikerin gegangen. Und ich bin eine durch

00:46:50: und durch analytische Person. Das ist das zweite, was er sagte übrigens. Hochanalytisch, teilweise

00:46:56: obsessiv, also so Charakterzüge, die er auf den Punkt gebracht hat, wo ich dachte, das müsste

00:47:02: eigentlich nur jemand kennen, der mich wirklich kennt sozusagen. Und das sind die Momente, wo ich

00:47:07: auch weiß, okay, und das bin ich auch. Ich habe das alles in meinem Leben wirklich hundertfach hinterfragt,

00:47:14: bis ich dieses Gefühl hatte, es ist so bodenständig, weißt du, das brauchen keine, wir brauchen keine

00:47:18: esoterik um gelebte spiritualität zu integrieren das ist für mich was völlig

00:47:24: unterschiedliches als guru gehabt aber das weiß ich selber als

00:47:29: habe oder ja wir sind in auch in der zeit angekommen wo das wusste nicht mehr

00:47:35: braucht wo es das nicht mehr gibt das wird hinten überfallen demnächst also wir

00:47:39: brauchen standfest geerdete persönlichkeiten die diese gelebte

00:47:44: Spiritualität selbstverständlich integriert haben, damit wir vorankommen, in dem, was wir jetzt an

00:47:50: Transformation erfahren dürfen. Sehr, sehr schön. Ja, bin ich gähn, auf jeden Fall mit. Gleich zum

00:48:01: Abschluss hättest du für mich und auch für die, die zuhören, eine Empfehlung für vielleicht eine

00:48:10: Dokumentation oder ein Film, wo man sich einfach nochmal seinen Wissen und seine Meinung über

00:48:18: Pferde auffrischen kann? Ich weiß gar nicht, ob es inzwischen ein Film von Marc Lubetski gibt.

00:48:24: Das sind so die Sachen, die ich... Wie heißt Mark? Wie heißt er? Mark Lubetski, L-U-B-E-T-Z-K-I.

00:48:31: Ansonsten gibt es tatsächlich Filme als solches oder Dokumentarfilme, die ich befürworten kann,

00:48:41: gibt es nicht. Das, was ich wirklich spannend finde, sind die YouTube-Kanäle, darf ich

00:48:51: die hier auch sagen? Genau, Alexandra König mit T-Hosing, die kann ich empfehlen. Das ist für

00:49:00: mich so der Umbruch gewesen und dann natürlich die, da sind auch so, also der Marc Lübetzki

00:49:09: hat halt auch einen großen YouTube-Kanal und da kommt auch viel Dokumentation über dieses

00:49:13: Wildpferdeverhalten und diesem Ursprung und das ist etwas, was mich immer wieder sehr gereizt hat.

00:49:20: Im Pferdebereich und die Alexandra König auch im Pferdebereich und dann ist tatsächlich ein ganz

00:49:27: großer Teil einfach human Psychologie und genau, der Coaching-Bereich. Also alle Podcasts von

00:49:34: Damyschaas oder von, also diese Bücher auch. Das sind alles so Sachen. Linda Kohanoff ist noch

00:49:42: ein Buch gewesen, was ich sehr empfehlen kann, Botschafter zwischen den Welten. Das waren für

00:49:46: mich so Momente, wo ich wusste, okay, das geht nicht nur mir so, sondern auch anderen. Wir haben

00:49:52: das vorher gelebt. Schön, also irgendwie habe ich jetzt mittlerweile wieder so ein Pferd,

00:50:04: so ein Pferd irgendwie zu begegnen. Ja. War ganz viele Jahre nicht immer im Leben. Du bist ja auch

00:50:10: räumlich gar nicht so weit weg hier von Hamburg. Ja, siehst du, dann ist doch ganz am Füllenbocker.

00:50:16: Vielleicht machen wir das mal.

00:50:18: Ja, das wäre cool, ich würde mich freuen.

00:50:22: Ich verlinke auf jeden Fall deine Internetseite und dein Profil in den Show Notes.

00:50:29: Gibt es noch gerne was, was du mit auf den Weg geben möchtest?

00:50:34: Kann alles, darf alles sein, was du, worauf du Lust hast, was dir gerade so in der Zimpuls kommt?

00:50:40: Also grundsätzlich glaube ich, ja, geht los, also geht wirklich, also für mich ist immer so dieses,

00:50:51: ich habe mir immer so gewünscht, diese Neugierde zu behalten. Behaltet eure Neugierde, geht los für

00:50:56: eure eigene Ewendigkeit und sucht, sucht weiter nach eurem, nach eurer Bestimmung hier, nach eurer

00:51:04: Passion, nach eurem Wunsch, was ihr eigentlich machen möchtet. Also folgt diesem Beruf,

00:51:09: Es hört sich immer ein bisschen platonisch an, finde ich.

00:51:11: Dieses "Freut euer Beruf des Herzens" oder eurem Bauchgefühl.

00:51:14: Aber letztendlich ist es genau das.

00:51:16: Da, wo wir am lautesten Nein schreien, da dürfen wir vielleicht noch mal genannt und uns in dieses Nein reinfühlen,

00:51:25: was wir vielleicht so stark ablehnen, weil wir das so stark wollen.

00:51:28: Und diese Idee wirklich zu verfolgen, zu sagen, ja, und an alle Pferdeleute, wer bin ich auch ohne mein Pferd?

00:51:37: weil das macht unabhängig.

00:51:39: Und wer könnte mein Pferd sein ohne mich in seiner Assenz?

00:51:45: Perfekt. Vielen, vielen Dank.

00:51:50: Sehr gerne noch.

00:51:52: Dann bedanke ich mich nochmal bei allen Zuhörern, dass sie wieder zugehört und gesehen haben.

00:51:59: Diese Folge wird ja auch wieder als Video Game auf YouTube.

00:52:03: Und ich danke dir auch ganz lieb für deine Zeit und vor allem für das Teilen hier, deiner Erfahrung und deines Lebenswegs.

00:52:11: Und dann hoffe ich, dass wir uns mal wieder sehen und hören.

00:52:15: Hi. Ja.

00:52:17: Vielen Dank, dass ich dabei sein durfte und vielen Dank für deine tollen Fragen und deinen Engagement hier.

00:52:22: Sehr, sehr gerne. Bis bald. Tschüss.

00:52:24: Bis bald. Tschüss.

00:52:26: [Musik]

00:52:31: [Musik]

00:52:59: [Musik]

Über diesen Podcast

In diesem Podcast nehme ich dich mit auf meinen Lebensweg. Beginnen möchte ich mit einem Lebenswandel, mit dem ich nicht rechnete. Seitdem mache ich einen kompletten Neustart und möchte dich inspirieren, auch bei dir nachzuschauen, ob du bei dir einzelne Lebensbereiche hinterfragen darfst.

von und mit Benjamin Göbel

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